Warum nicht immer so? - City-Lauf 2011
… na ja, für das Wetter kann ja niemand etwas, aber die Veranstalter des City-Laufes 2011 hatten diesmal Idealwetter im Gegensatz zum Vorjahr. So macht Laufen Spaß, ob 10km, Halbmarathon oder Marathon!
Kleine Panne bei mir mit der Terminplanung: erst angemeldet, dann meine Startnummer weiter gegeben und dann doch noch kurzfristig nachgemeldet. Ich war der letzte Nachmelder, der angenommen wurde, Glück gehabt! Die 10km sollten es wieder sein und besser als im Vorjahr. Unter 53:00 bei meinem miserablen Trainingsstand wären schön. Christine hatte sich einen stressfreien Lauf verschrieben und wollte gegebenenfalls jemandem als Begleiter dienen. Am Start trafen wir auch eine illustere Gesellschaft unseres Lauftreffs. Einige erwartete Gesichter fehlten allerdings, schade! Der Start verzögerte sich um 15 Minuten, da die Ausgabe der Startnummern offenbar ins Stocken geraten war. Was macht‘s, also noch etwas länger warm laufen.
Hinten eingereiht, der Chip macht’s möglich, ging es dann nach Überschreiten der Startlinie gleich richtig los. Um mich herum keine bekannten Gesichter, also volle Konzentration auf mich selbst. Es lief gut, kaum zu glauben (Schnitt 5:05). Tolle Stimmung am Rand. Auf die Marathonis noch mal ein Blick und tschüss. Bin schon so warm gelaufen, dass die Jacke vom Körper muss. Versehendlich dabei die Uhr gestoppt, aber gleich gemerkt. In der 2 Runde ein leichter Abfall, typisch für mich. Hannes Benkens als Zuschauer am Lappan begegnet (Schnitt 5:10). Dann die Kilometer 7 und 8 bei denen sich der innere Schweinehund meldet, aber es bleibt bei unter 5:15, das Ziel sollte erreichbar sein! Vielleicht sind ja noch die 52:00 zu unterbieten, also noch mal ran. Meine Uhr zeigt, 51:45, als ich die Zielgerade nehme. Endspurt ist angesagt. Stopp bei 51:53, super!
Die anschließende Versorgung war wieder Spitze. Getränke, Kuchen, Kaffee/Tee, alkoholfreies Hefeweizen, alles im Zielbereich, das ist schon Klasse. Auch die anderen Lauftreffmitglieder des 10km-Laufes waren zufrieden, bis auf Uwe. Der hatte aber schon von vornherein Probleme und sich deshalb vom Halbmarathon auf 10km umschreiben lassen.
Noch ein Schwatz mit diesem und jenen und dann ab nach Hause unter die Dusche.
Kleine Ernüchterung nach der Sichtung im Ergebnisportal. 52:03 sind es geworden, mein kurzzeitiger Uhrenstopp hat 10 Sekunden gedauert. Schade, aber das Ziel von unter 53:00 ist ja erreicht und darüber habe ich mich gefreut. Mit ein bisschen mehr Training wären doch die 50:00 noch zu knacken, oder?
Freude über unseren Jubilar. Helmut Mowe, an diesem Tag 75 geworden, lief mit 2:00:20 einen Spitzen-Halbmarathon. Gratulation dazu!
Norbert Eichstädt