Staffellaufen zum Tag der Niedersachsen
das Erlebnis am 13.07.2012
Während sich Klaus zwischen Heute und Morgen von Strackholt (Start 23:15 Uhr) nach Remels (Ziel 0:30 Uhr) bewegte, durften Achim, Uwe und Ich (Norbert) noch ein bisschen vorschlafen. Um 2:15 Uhr klingelte mein Wecker – sehr, sehr gewöhnungsbedürftig! Bloß nicht wieder einschlafen, also raus aus dem Bett. Schnell noch ein Kaffee und startfertig machen. Dann zum Treffpunkt mit Uwe und weiter, um Achim abzuholen.
Um 3:25 Uhr waren wir am Startplatz (s. Bild) im Westen von Oldenburg, fast bei Bad Zwischenahn (Am Moordamm/Ecke Mühlenweg). Meine beiden Mitstreiter waren sich noch nicht einig, ob dieses Unterfangen nicht doch zu verrückt, ein schönes warmes Bett doch die bessere Variante sei.
Aber nun waren wir hier und 19,4 km lagen vor uns, die wir uns teilten. Immer 2 sollten laufen
und einer das Auto zum nächsten Wechsel bringen, für jeden also ca. 13 km laufend. Um 3:46 sollte die Staffel eintreffen, aber wir mussten noch 30 Minuten warten, bis es losging.
Das erste Drittel bewältigten Uwe und ich. Immer am Bahndamm entlang, auf schönen Wald- und Radfahrtwegen ging es gen „Drögen Hasen“ und der aufgehenden Sonne mit Tempo 6:10/km entgegen. Dann
schneller Wechsel, ein paar Fotos von Christine Temme (NLV-Hannover) und schon war die Staffel weg, einschließlich Uwe und Achim.
Schnell trockene Sachen an und hinterher und überholt. Am Combi-Laden in der Ammerländer Heerstrasse wartete schon ein Teil der Oldenburger Laufszene und die Staffelbegleitung zum offiziellen
Wechsel nach 9,3 km. Schwatz hier und da und schon traf unsere Staffel ein. Für mich hieß es weiterfahren bis zum Naturkundemuseum, wo wir intern dann wieder wechseln wollten.
Nach 24 Minuten traf die Gruppe ein und die Brücke am Damm wurde hochgezogen – Zwangsstopp! Ich war nun wieder bei den Läufern, die nun mit flottem Tempo von 5:45/km versuchten , verlorene Zeit
aufzuholen. Jetzt ging es immer nur geradeaus. Zum Plausch war aber immer noch Gelegenheit. Christine Temme und ihre Crew machten ab und an Boxenstopp, um Bilder zu schießen und Gummibärchen an
Frau und Mann zu bringen.
Weit östlich, außerhalb von Oldenburg bei „Meisters Forellenhof“ dann die nächste offizielle Wechselstelle und für uns der Abschied von der Staffel, dass anschließende alkoholfreie Hefe war
verdient! Die einhellige Meinung meiner beiden Mitstreiter: es war etwas verrückt , hat aber Spaß gemacht!
Norbert Eichstädt