Am Wochenende ging es nach Leipzig 

Ein halbes Jahr Vorbereitung und nun, am Freitag, 19.04.2013, 14:00 Uhr ging es los nach Leipzig. 34 Teilnehmer, nicht alles aktive Läufer aber an Leipzig Interessierte waren am Bord des Busses von Peper-Reisen. Wolfgang war wie im Vorjahr unser Busfahrer. Die Hinfahrt zog sich etwas, mehrere Staus ließen die Fahrt auf 7,25 Stunden anwachsen. Kurz vor 22:00 Uhr gleich schnell zum Buffet, die wollten nämlich schon Schluss machen. Das Hotel lag zwar JWD, wie der Berliner so schön sagt, aber machte einen angenehmen Eindruck. Zimmer ok, Service ok, was will man mehr?

 

Nach dem späten Frühstück ging es am Folgetag um 10:00 Uhr zum Völkerschlachtsdenkmal. Vor 200 Jahren wurde Napoleon hier endgültig geschlagen. Hundert Jahre später wurde dieses Denkmal gebaut, gewaltig in seinen Dimensionen und beeindruckend. Der Weg auf die oberste Aussichtplattform verlangte den Oberschenkelmuskeln alles ab, denn als Läufer bzw. Walker nutzte man natürlich nicht den Fahrstuhl. Wieder runter tat dann schon alles weh. Grandios die Aussicht da oben, leider aber zu wenig Zeit.

Einige machten sich von hier auf die eigene Tour, der Rest fuhr in die Innenstadt. Wer wollte, machte hier sein eigenes Ding, z.B. Zoo-Besichtigung, Bahnhofsbesichtigung und Einkaufsbummel. 23 Teilnehmer ließen sich die Innenstadt durch eine charmante Leipzigerin mit nur leichtem Dialekt zwei Stunden durch die Stadt führen. Jetzt ist mir klar, was eine Mustermesse ist. Wer es noch nicht weiß, … Die Stadt ist in der Zeit nach der Wende wieder zu einem Schmuckstück geworden. Historisches ist wieder hergestellt, Modernes gut eingebettet in das Bestehende. Man schaue sich einfach die Bilder in der Galerie an, die zeigen mehr als alle Worte.

 

Nach der Führung ging es dann auf eigene Faust durch die Innenstadt. Gesehenes vertiefen, in Geschäfte reinschauen, in Gaststätten niederlassen – jedem wie es beliebte. Zum Hotel dann mit der Straßenbahn und einem kleinen Spaziergang. In der Lobby noch ein Bier und das war der Samstag - anstrengend, aber interessant und bei bestem Wetter.

 

Sonntag Abfahrt um 10:00 Uhr, um 11:05 starteten ja schon die 4-km-Läufer. Die vielen Absperrungen machten Wolfgang dann doch ein bisschen nervös. Aber wir fanden dann doch eine Parkmöglichkeit.

Die Marathonläufer waren bereits unterwegs; ebenfalls die Inlineskater, also keine Langeweile für Zuschauer. Von den Läufern sind alle gut durchs Ziel gekommen, wenn vielleicht auch nicht in der gewünschten Zeit. Aber der plötzliche Temperaturanstieg und die von den meisten nicht erwartete hügelige Strecke hatten ihren Tribut gefordert. Ich glaube aber, dass alle letztlich zufrieden waren.

16:30 ging es dann problemlos ohne Stau ab in Richtung Oldenburg. 22:30 Ankunft, trotz Pause, da kann man nicht meckern! Und wohin geht es nächstes Jahr?

 

Norbert Eichstädt                                                                                                  zur Bildergalerie