Würzburgfahrt 25.04. - 27.04.2014
"Würzburg ist doch so weit", so der Einwand Einiger, die nicht an der Frühjahrsfahrt teilnehmen wollten. Ein Irrtum, wie sich herausstellte. Superfahrt ohne Staus und das auf der A7. Es gibt noch Zeichen und Wunder. Wir waren 22 Personen, die dann doch neugierig auf die Weinstadt im Frankenland waren. Im 2. Weltkrieg völlig zerstört und trotzdem eine historische Altstadt, kein Widerspruch? Nein, man hat in den 50er und 60er Unglaubliches geschafft! Diese Stadt lädt ein, mal zu sich selbst zu finden, die Stunden zu genießen. Viele Gassen, schöne Häuserfronten, herrliche Sakralbauten und Fürstenresidenzen. Für den Freund des guten Essens und Trinkens bietet sich einiges und man kann sein Geld auch in Geschäften gut ausgeben.
Wir hatten wieder unseren sehr verlässlichen Wolfgang von Peperreisen als Kraftfahrer. Klaus hat ein Hotel direkt im Zentrum gebucht, kurze Wege zum Start und auch sonst. Es gab nichts auszusetzen.
Freitag um 14:30 ging es los, 21:30 im Hotel. Schnell die Sachen ins Zimmer und dann etwas Gutes für Leib und Seele.
Am Samstag nach einem ausgiebigen Frühstück ging es ins Congress-Zentrum zum Abholen der Startunterlagen und Besuch der Messe - vielleicht findet sich ja ein neues Laufzubehör. Um 13:00 Uhr am Schiffsanleger ging es nicht etwa zu einer Main-Schiff-Tour sondern war der Startpunkt einer 2-stündigen Stadtführung. Die sympathische Sandra zeigte uns kenntnisreich ihre Stadt mit viel Humor. Danach war viel Zeit, eigene Wege zu gehen. Das Wetter war fantastisch, Sonne und Wärme pur.
Für die Halbmarathonis war Sonntag keine Zeit zum Ausschlafen. 9:00 Uhr Start, das hieß früh aufstehen, um
nach einem laufgemäßen Frühstück nicht mit vollem Magen auf die Strecke zu gehen. Das Wetter sollte durchwachsen sein, mal sehn! In drei Blöcken mit je 5 Minuten Abstand ging es auf die Strecke.
Diese Verfahrensweise war sehr gut und vermied unnötiges Gedrängel. Die Zeit wurde ja sowieso mit Chip gemessen. Eine schöne Stecke mit immer mal wieder leichten Steigungen und Gefälle, um die
15°C und trocken, es lief sich einfach super. Ab Kilometer 16 ging es in die Innenstadt, die langsam müde werdenden Beine mussten sich nun auf das sich ändernde Straßenpflaster anpassen. Also
etwas Beißen war da auch angesagt. Alle kamen aber gut ins Ziel und alle waren auch mit ihren Zeiten zufrieden. Martin lief wieder eine Klasse für sich, neue Bestzeit mit 1:29:11.
Auch unsere drei 10-km-Läufer, Start 12:30 Uhr, kamen gut durchs Ziel und hatten noch überwiegend Glück mit dem Wetter. Ab 13:45 Uhr erwischte es die langsamen Marathonläufer – Dauerregen.
Eine Stunde früher als geplant ging es dann gegen 15:00 Uhr zurück nach Oldenburg. Oh Wunder, auch diesmal keine Staus oder sonstigen Verzögerungen. Mit 22:00 Uhr hatten wir dann eine doch noch akzeptable Heimkehr. Gut für alle, die am Montag wieder arbeiten mussten.
Norbert Eichstädt
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