Perfekt - so könnte man die Fahrt zum Schlösserlauf in Potsdam mit einem Wort umschreiben, aber das wär zu kurz gefasst.

 

Um 14:30 Uhr ging es am Freitag los. Ein verkraftbarer Stau am Walsroder Dreieck, aber das war es schon. Pflicht-Pause auf der Raststätte Allertal, wo dann auch Oliver zustieg. Um 20:31 Uhr Ankunft in dem sehr schönen Hotel. Bis zum Wasser des Templiner Sees waren es nur

ca. 100 m. Noch einen kleinen Spaziergang  und dann in netter Runde ein, zwei Bier.

 

Der Samstag war der Erkundung von Potsdam gewidmet. Bestes Wetter mit bis zu 30° C waren avisiert. Um 11:00 Uhr trafen wir uns mit unserem Stadtführer Fritz. Der „Kerl“ war ein richtiges Original. Etwas an Johannes Hesters erinnernd, mal ein charmanter Spruch „meine schönen Damen“, mal eine kesse Aufforderung „zack zack“ und einen ausgewogenen Blick für die großen historischen Sehenswürdigkeiten als auch die kleinen, idyllischen Lebensräume der Potsdamer Altstadt machten den mit 2 ¼ Stunden leicht überzogenen Rundgang zum Erlebnis.

Dann zerstreuten sich die Gruppe, jeder ging auf eigene Erkundungstour. Den Einen zog es in den Park von Sanssouci, andere in den Park von Babelsberg und zur Glienicker Brücke und wieder andere nutzen die Zeit zum Stadtbummel und zur Einkehr. Die Hälfte der Gruppe nutzte das Angebot, um 16:00 Uhr mit dem Bus zur Sportmesse zu fahren, andere kamen aus Sanssouci zu Fuß rüber oder mit dem Wassertaxi.

Die Messe, na ja, man hat schon besseres gesehen. Also mit den Startunterlagen zurück ins Hotel. Wir sind dann noch mal in die Stadt, für andere was Champions-League-Endspiel angesagt.

 

Sonntag, 16° C zur Startzeit – ideal. Um 9:00 Uhr startete der Halbmarathon, zwanzig Minuten später der 10-km-Lauf. Die Strecke des Halbmarathon war wunderschön, aber anstrengender als erwartet. Irgendwie stimmte das veröffentliche Streckenprofil nicht mit den Gegebenheiten. Der wechselnden Untergrund zwischen Asphalt, Kopfsteinpflaster, guten und weniger guten Parkwegen war nicht ohne.

Alle Starter sind aber gut ins Ziel gekommen, teils etwas mehr oder weniger erschöpft, wohl die meisten aber zufrieden mit Ihrer Leistung. Zu erwähnen ist, dass Martin in der Zeit von etwas über 1:31 den Halbmarathon und Tanja ihren ersten 10-km-Lauf absolvierte. Glückwunsch an Beide aber auch an alle andern Läufer, die bei den dann noch sommerlich werdenden Temperaturen beim Schlösserlauf mitgemacht haben.

Um 14:30 Uhr ging es nach einer Verschnaufpause im Hotel wieder gen Heimat. Oliver wurde wieder abgesetzt. Um 20:00 Uhr ging ein gefühlter Kurzurlaub zu Ende.

 

Norbert Eichstädt

 

PS: Schön, dass auch Andrea Garben von TuS Petersfehn unser Angebot angenommen hat.

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