Das ware ein hartes Stück Arbeit -
Impressionen Kühlungsborn 2017
… zu der Arbeit etwas später, jetzt erst mal von Anfang an. Am 05.05.17 ging es 14:30
mit Bus und 31 Teilnehmern Richtung Kühlungsborn. Die Fahrt wurde etwas länger, Baustellen, Baustellen, Baustellen, aber gegen 20:00 Uhr kamen wir an – gute Einschätzung des Busunternehmens! Uns
erwartete schon das Buffet mit guter Auswahl. Eigentlich ist 20:00 Uhr Küchenschluss, aber man war ja vorher informiert. Das Hotel war eine gute Empfehlung – Porada empfiehlt Morada – das passte
;-). Am Samstag ging es nach Rostock. Dort erwartete uns eine Stadtführerin mit viel Kenntnis aber auch einen guten Schuss Humor. Rostock entpuppte sich als ein Kleinod mit schönen historischen
Häusern und auch interessant gestalteten sonst so verpönten „Plattenbauten“ – man hat hier das hanseatischen gut eingebunden. Am faszinierenden war dann aber wohl die astronomische Uhr in der
Marienkirche. Sie bildete den Abschluss unserer 2-stündigen Stadtführung. Danach war bis 15:00 Uhr Freizeit angesagt, bevor es wieder nach Kühlungsborn zurück ging. Die Altstadt und ein
wunderschönes kleines Restaurant in selbiger sowie der Hafen brachten mir noch schöne Eindrücke. In Kühlungsborn ging es dann zur Abholung der Startunterlagen. Die 2,4 km von dort zum Hotel immer
an der Promenade entlang brachte dann das richtige Ostseegefühl. Nach dem Buffet trafen sich die meisten unserer Gruppe in der Bar des Hotels. Zurückhaltung bei den Alkoholika, aber doch mal ein
Tanzbein schwingend – das war der Abend vor dem Lauf.
Sonntag, man konnte es kaum glauben, Sonnenschein. Wo gibt’s denn sowas? Dann noch zwei Hinweise vom Veranstalter: Der Halbmarathon ist 800 m länger
und es wird ab Kilometer vier hügelig. Wir Läufer sollten mehr das Augenmerk auf die Natur legen und nicht so sehr die Uhr im Blick haben. Hier sind wir dann beim oben genannten Thema – ein
hartes Stück Arbeit. Die Hinweise des Sprechers waren nicht unbegründet, das merkte man bald. Unerwartet lange Steigungen hier an der Ostsee hatte ich so nicht erwartet. Eine Steigung bei km 15
war für mich nur im Gehen zu bewältigen – Laufen hätte kein Sinn gemacht, nur Kraft gekostet aber zeitlich nichts gebracht. Aber die Landschaft war der Mühe wert. Blühende Rapsfelder, hübsche
Häuschen, Blicke von der Steilküste auf die Ostsee, …
Die Organisation war für diese junge und übersichtliche Laufveranstaltung recht gut. Ein paar Hinweise fürs nächste Jahr gab es von unserer Seite – wir haben ja 15 Jahre Sparda-Lauf- Erfahrung.
14:45 Uhr ging es dann wieder Retour und das erstaunlich problemlos.
Mein Eindruck: alle Teilnehmer waren höchst zufrieden und die Teilnehmer des Laufes trotz des anstrengenden Streckenverlaufs mit ihrer Leistung und dem Erlebnis sehr zufrieden. Altersgruppenwertungen gab es nicht, dafür war der Lauf zu klein. Wahrscheinlich wäre jeder Zweite dann aufs Treppchen gekommen. Andrea Garben vom TuS Petersfehn, bei uns mit an Bord, hat beim Halbmarathon den 2. Platz in der Gesamtwertung der Frauen errungen. Toll auch die Leistung von Marlon Porada über 5 km (MJU14, 27,08). Mein Glückwunsch!
Norbert zur Bildergalerie